Die Chinesische Medizin ist sicherlich die besterforschte Medizinströmung neben der westlichen Universitätsmedizin und wird auf Hochschulniveau gelehrt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen Studien zur Wirksamkeit der Chinesischen Medizin zu bestimmten Themenfeldern vor. Dies werden wir nach und nach für Sie ausbauen.
In Deutschland gibt es inzwischen zahlreiche Forschungseinrichtungen, Universitäten, Kliniken und Stiftungen, die sich mit Traditioneller Chinesischer Medizin befassen. Eine Übersicht zu den Einrichtungen, den klinischen Methoden und den jeweils bearbeiteten Forschungsprojekten steht hier zum Download bereit.
Akupunktur gehört zu den sicheren medizinischen Behandlungen. Unerwünschte Nebenwirkungen treten selten auf und sind meistens nur mild. Das ist das Ergebnis einer Meta-Analyse von 21 Studien, die vor Kurzem veröffentlicht wurde. Eine Zusammenfassung erläutert die wichtigsten Ergebnisse.
Zum ArtikelZwei neuere Meta-Analysen, die sich kritisch mit der Battlefield Akupunktur auseinandersetzen, zeigen - so ihre Autor:innen - dass sich die Battlefield Akupunktur, wenn überhaupt, nur für den Akutfall eigne. Danach ergebe sich nach der aktuellen Datenlage kein Vorteil durch Langzeitanwendung. Einer der Autoren beurteilt die bisherigen Studien als qualitativ niedrig und wirft ihnen methodische Schwächen vor. Eine Zusammenfassung dieser Studien finden Sie hier.
Zum ArtikelDie sogenannte „Battlefield acupuncture“ (BFA) wurde 2007 für die schnelle und effektive Schmerzbekämpfung in der Notaufnahme eines Krankenhauses oder in Lazaretten entwickelt. Sie nutzt eine Auswahl von fünf Punkten der Ohrakupunktur, ist im Notfall schnell anzuwenden, hat geringe Nebenwirkungen, erfordert wenig Überwachung, wird von den Patient:innen gut angenommen und ist kostengünstig. Auch bei chronischen Schmerzen zeigen Studien ihre Wirksamkeit – u.a. zur Reduktion von Opioiden.
Zum ArtikelDie Ergebnisse der analysierten Studien zeigen eine vergleichbare Wirksamkeit von Akupunktur und konventioneller Therapie bei mittleren bis schweren Allergien. Doch ist die Akupunktur als Therapie die allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) sicherer und zeigt deutlich weniger Nebenwirkungen als konventionelle Therapien.
Zum ArtikelVerschiedene Meta-Analysen publizierter Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Einnahme von chinesischen Arzneimitteln die Wirksamkeit einer Behandlungen der allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) verbessern kann. Dies sei unabhängig davon, ob es sich um eine konventionelle Behandlung mit kortisonhaltigem Nasenspray und Antihistaminika handelt oder um eine Akupunktur-Therapie.
Zum ArtikelAkupunktur ist eine sichere und effektive Behandlung bei moderater und ebenfalls starker fortdauernder allergischer Rhinitis. Im Vergleich zur Gruppe, die mit westlicher Medizin behandelt wurde, zeigte sich die Behandlung mit Akupunktur weitaus vorteilhafter in der Dauerhaftigkeit der Wirkung.
Zum ArtikelEine Metaanalyse aus dem Jahr 2018 untersucht verschiedene randomisiert kontrollierte Studien und Blindstudien zu den Effekten von Akupunktur bei Erkältungssysmptomen.
Zum ArtikelIn einem systematischen Review wurden 18 Studien mit mehr als 2500 Patienten untersucht, um die Wirksamkeit Chinesischer Arzneimittel zur Prävention und Therapie von Erkältungen und unkomplizierten grippalen Infekten zu evaluieren.
Zum ArtikelIm Juni 2021 ist eine aktualisierte Fassung der S3-Leitlinie zum Reizdarmsyndrom erschienen. Diese enthält u. a. ein Kapitel zu komplementären Therapien, so geht es z. B. um Akupunktur und Moxibustion, chinesische Kräuterrezepturen und westliche Kräuter. Details zu den Empfehlungen sowie ein Einordung der Leitlinie finden sich in diesem Artikel.
Zum ArtikelIn einer multizentrischen Studie aus China wurde die Wirkung und Sicherheit der Akupunktur beim Reizdarm-Syndrom im Vergleich zur Behandlung mit einem Spasmolytikum untersucht. Die Ergebnisse aus dieser Studie sowie aus einer Metaanalyse zur Akupunktur beim Reizdarm-Syndrom, bei der 41 Studien mit 3440 Teilnehmer:innen evaluiert wurden, werden hier vorgestellt.
Zum ArtikelDrei unterschiedliche Studien zur Behandlung von Hautkrankheiten werden in diesem Beitrag vorgestellt. Dabei geht es um Akupunktur bei Hautkrankheiten, eine Metaanalyse zu Akupunktur bei atopischem Ekzem sowie eine chinesische Studie zur Behandlung von Neurodermitis mit Kräuterrezeptur und Pflaumenblütenhämmerchen.
Zum ArtikelImmer mehr Studien und Meta-Analysen zeigen, dass Akupunktur bei Migräne hilfreich sein kann. Im Vergleich zu pharmakologischer Standardtherapie erweist sich Akupunktur zudem oft als gleichwertig oder besser – und außerdem als risikoärmer.
Zum ArtikelIn einer Metaanalyse von 2013 untersuchte eine internationale Gruppe von Ärzten aus China und den USA Effekte der manuellen Akupunktur in der Behandlung von diabetischer Polyneuropathie.
Dafür wurden 25 randomisiert-kontrollierte Studien mit insgesamt 1649 Teilnehmern ausgewertet. Die Metaanalyse konnte zeigen, dass Akupunktur zu einer höheren Gesamtverbesserung der Symptome führte, als die Vergleichsgruppen, welche mit Mecobalamin oder Vit B1 und Vit B12 behandelt wurden.
Zum ArtikelBereits 2017 veröffentlichten Dimitrova et al., Wissenschaftler der Neurologie der Oregon Health & Science University, ein systematisches Review von 13 randomisiert-kontrollierten Studien über Akupunktur bei Neuropathien verschiedenster Genese.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Verwendung peripherer Akupunkturpunkte von hoher Wichtigkeit für den Erfolg einer Behandlung von Neuropathien sind.
Eine kürzlich veröffentlichte Meta-Analyse belegt, dass Krebsschmerzen durch Akupunktur und Akupressur signifikant gelindert werden können. Die Autoren empfehlen deshalb, Akupunktur und Akupressur in die klinische Praxis zu integrieren, um den Gebrauch von Opiaten zu reduzieren und die damit verbundenen Nebenwirkungen zu vermeiden.
Zum ArtikelEine gerade veröffentlichte S3-Leitlinie zur Behandlung onkologischer Patient:innen mit komplementämedizinischen Methoden untersucht u. a. einigen TCM-Methoden hinsichtlich verschiedener Krebserkrankungen. Ziel dieser Leitlinie ist, evidenzbasierte Empfehlungen für behandelnde Ärzt:innen auszusprechen bzw. Handlungen abzuleiten, da viele Krebspatient:innen diese Methoden zusätzlich zur Krebstherapie nutzen.
Zum ArtikelHier geben wir einen Überblick über relevante Studien und Metastudien zum Thema Gelenkschmerzen. Im Einzelnen sind Studien zu Akupunktur, Moxibustion, chinesischer Arzneimitteltherapie, Tuina und chinesischen Bewegungstherapien (Taiji und Qigong) aufgeführt. Die Ergebnisse sind positiv und zeigen die Methoden der TCM als eine vielversprechende Therapie für Patienten mit Gelenkschmerzen.
Zum ArtikelEnde Mai fand das internationale Covid-19-Symposium statt, bei dem sich TCM-Expert:innen aus aller Welt zur Ätiologie und zu Therapie-Strategien bei Covid-19 sowie zur Behandlung der Spätfolgen – Post Covid –, dessen Behandlung in Deutschland auch Heilpraktiker:innen erlaubt ist, austauschten. Zudem wurden verschiedene Fallstudien vorgestellt und diskutiert.
Zum ArtikelChinesische Arzneimittelrezepturen werden in China seit mehr als 2000 Jahren zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen eingesetzt. Auch in den westlichen Ländern verbreitet sich diese Therapie mit Chinesischen Arzneimitteln. Inzwischen wird die Wirksamkeit der Rezepturen in klinischen Studien erforscht, auch die pharmakologischen Wirkmechanismen der Kräuter bei der Behandlung von Schlafstörungen werden untersucht. Der Artikel fasst einige wichtige Studien sowie Informationen zu den häufigsten Kräuterkombinationen zusammen.
Zum ArtikelDie AGTCM entwickelt und sichert die Zukunft der Chinesischen Medizin.
Wir sind die ersten Ansprechpartner für die Politik und Wissenschaft und setzen uns für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch TCM ein.