Berlin, 05.12.2023 – Die Erkältungszeit ist in vollem Gange und viele Menschen haben sich bereits mit einer Erkältung angesteckt. Oft reichen bei solchen Infekten alte Hausmittel zur Linderung der Symptome. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet eine Reihe von Tipps zur Linderung der Erkältungssymptome, aber auch zur Vorbeugung. Die AGTCM informiert dazu im Patient:innen-Bereich auf ihrer Website.
Eine der Säulen der TCM ist die Chinesische Arzneimitteltherapie, die hauptsächlich Wurzeln, Rinden, Blüten, Stängel und Blätter von Heilpflanzen nutzt. Darunter befinden sich auch Heilpflanzen, die Erkältungsbeschwerden wirksam lindern können. In der TCM unterscheidet man anhand einiger charakteristischer Symptome Infektionen mit sogenannter „Wind-Kälte“ und mit „Wind-Hitze“ und behandelt diese unterschiedlich. Bei Wind-Kälte beispielweise können wärmende Teemischungen aus Ingwer oder Thymian empfohlen werden, die nach Bedarf mit Rosmarin oder Anis oder Pfefferminze kombiniert werden. Bei Wind-Hitze hingegen sollen die Kräuter dazu beitragen, die Hitze zu kühlen. In diesem Fall werden Teemischungen aus Lindenblüten, Kamille, Königskerze, Mädesüß oder Schlüsselblume sowie Salbei oder Weidenrinde empfohlen. Bei trockenem Husten kann Eibisch zur Teemischung hinzugefügt werden.
Zur Vorbeugung von Infekten und zur Unterstützung des Immunsystems können zum Beispiel täglich drei Esslöffel Hagebuttenmus oder der regelmäßigen Genuss von Schorlen mit den Säften von Holunderbeeren, schwarzer Johannisbeere oder Sanddorn beitragen. Detailinformationen und Zubereitungshinweise für Kräutermischungen und Tees gibt’s auf der Website der AGTCM: Hier klicken.
Aktivieren der Selbstheilungskräfte mit Akupressur
Damit es gar nicht erst zur Erkältung kommt, bietet die TCM auch Methoden, die die Selbstheilungskräfte aktivieren. Durch regelmäßige Selbstbehandlung mit Akupressur wird – so das Verständnis der TCM – der Qi-Fluss (also der Fluss der Lebensenergie) wiederhergestellt, Selbstheilungskräfte werden aktiviert, die Nase geöffnet, Wind-Kälte vertrieben und das Immunsystem gestärkt. „Um das Immunsystem zu stärken empfehlen wir zum Beispiel, bestimmte Akupunkturpunkte mehrmals in der Woche einige Minuten durch Kneten und Drücken zu stimulieren“, erläutert Dr. Martina Bögel-Witt, 1. Vorsitzende der AGTCM. „Aber auch eine kurze Ohrmassage – mehrmals täglich wiederholt – stärkt das Immunsystem.“
Ausführliche Anleitungen mit Fotos sowie Hinweisen zum Finden der Akupressurpunkte finden Interessierte auf der Website der AGTCM: Hier klicken.
AGTCM-Pressestelle
Juliane Papendorf
Telefon: +49 (0)176 - 10 30 51 87
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