Dortmund, 23.09.2024 – Neben der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) für Menschen gibt es auch die Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM). Diese Heilmethode ist ebenfalls Tausende Jahre alt und basiert ebenso auf den 5 Säulen der TCM. Sie wurde eigens für die Behandlung von Tieren weiterentwickelt. Um dem wachsenden Interesse an diesem Zweig der TCM gerecht zu werden, hat die AGTCM jetzt ein eigenes Themenspecial zur „TCM für Tiere“ erstellt. Dieses bietet sowohl für Therapeut:innen als auch für Tierhalter:innen interessante Einblicke und Informationen. Die Artikel des Specials „TCM für Tiere“ stehen auf der AGTCM-Website in der Rubrik „Aktuelles – TCM-Special“ ab sofort zur Verfügung.
Im Artikel „Die 5 Elemente-Typen der Tiere in der TCM: Die 5 Hunde-Typen“ beschreibt die Tierheilpraktikerin, Osteopathin und TCM-Spezialistin für Hunde und Pferde, Diana Tiebes, für Hunde die Zuordnung zu den 5 Elementen bezüglich Charakter, Körpermerkmalen und Dispositionen nach der TCM. Diese Einordnungen sind nicht nur Menschen vorbehalten, sie treffen ebenso auf Tiere zu. Sich etwas eingehender damit zu beschäftigen, lohnt sich für Tierhalter:innen und Tiertherapeut:innen sehr, denn im Vorhinein Krankheiten vorbeugen zu können, ist ein uralter Gedanke der TCM.
Die Pferdephysiotherapeutin, Hundeosteotherapeutin und TCM-Veterinärakupunkteurin Stephanie Reineke erklärt in ihrem Beitrag: „Pulsdiagnostik bei Tieren – Ein wichtiges Diagnosewerkzeug in der TCVM“, welchen Stellenwert die Pulsdiagnose für die TCM-Untersuchung bei Tieren hat. Da Tiere aber nicht unbedingt stillhalten, ist es für Tiertherapeut:innen nicht immer einfach, eine gründliche Pulsdiagnose durchzuführen. Sie erklärt u. a. einige Grundregeln bei der Diagnostik am Tier, die die Untersuchung vereinfachen.
Auch die wohl bekannteste Methode der TCM, die Akupunktur, spielt in der TCM für Tiere eine wichtige Rolle. Was sie kann, aber auch welche Grenzen sie hat, erläutert die Tierärztin für integrative Tiermedizin, Dr. Christina Eul-Matern, in ihrem Artikel „Akupunktur in der Tiermedizin – Möglichkeiten und Grenzen“.
Praktische Beispiele zur Behandlung von Pferden mit Equinem Asthma, einer allergischen Atemwegserkrankung, steuert der Text von Anja Niklas-Krajewski zum Special bei. Die Tierheilpraktikerin mit Schwerpunkt Chinesische Medizin erklärt in ihrem Artikel „TCM mit westlichen Pflanzen bei Equinem Asthma“, welche Möglichkeiten die TCVM hat, um den Pferden – teils mit einer langjährigen Krankheitsgeschichte – zu helfen.
„Wir bieten unseren Mitgliedern, aber auch Patient:innen und allen Interessierten mehrmals jährlich solche Themenspecials, mit denen ein spezieller Aspekt oder bestimmte Erkrankungen aus Sicht der TCM betrachtet und die Möglichkeiten der TCM in der Behandlung erläutert werden“, berichtet Dr. Martina Bögel-Witt, 1. Vorsitzende der AGTCM. „Mit diesem neuen Special werfen wir einen Blick über den Tellerrand unseres Berufs. Denn die TCM für Tiere nutzt die gleichen Prinzipien und Methoden, stellt aber eine eigene Disziplin innerhalb der TCM dar.“
Die Artikel stehen auf der AGTCM-Website in der Rubrik „Aktuelles – TCM-Special“ ab sofort zur Verfügung.
AGTCM-Pressestelle
Juliane Papendorf
Telefon: +49 (0)176 - 10 30 51 87
E-Mail: papendorf(at)agtcm.de
Die AGTCM entwickelt und sichert die Zukunft der Chinesischen Medizin.
Wir sind die ersten Ansprechpartner für die Politik und Wissenschaft und setzen uns für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch TCM ein.