Gabriele Fischer-Humbert, München
Wird Covid-19 unser Gesundheitssystem in Herbst und Winter wieder belasten? Verschiedene Prognosen und Studien zirkulieren: Akute Infektionen zwingen immer mehr auch jüngere Patienten ins Krankenhaus. Und, von ihnen entwickeln 10 - 35% (möglicherweise noch mehr 1,2,3) komplexe Folgeerkrankungen[1]. Bei aktuell mehr als vier Millionen Infizierten wären zusätzlich zumindest 400 000 bis 1,2 Millionen für lange Zeit Post-Covid-Erkrankte. Eine Herausforderung, nicht zuletzt für die Betroffenen.
Persönliche Erfahrungen und erste Berichte eigener Post-Covid-Fälle stellte Prof. Volker Scheid auf einer Fortbildung im September 2020 vor. Sein Resümee: Weder die Patientengruppe wies typische Muster an Vorerkrankungen auf, noch waren ihre Beschwerden eindeutig typischen Verläufen wie beispielsweise Shang Han Lun- oder Wen Bing-Erkrankungen zuzuordnen. Ein Umstand allerdings schien bei einigen Fällen ähnlich: Nach überstandenem akutem Verlauf ging es den Patienten zunächst gut, bevor sie – meist nach einer Überlastungssituation – verschiedenartige Post-Covid-Pathologien entwickelten.
Hatte sich das Pathogen zunächst „zurückgezogen“, um dann an einem anderen Ort eine neue Pathologie in Gang zu setzen? Auch bei einem Post-Covid-Fall aus meiner Praxis, den ich im Folgenden vorstellen möchte, nahm die Krankheitsgeschichte diesen Verlauf.
Die Patientin, eine 28-jährige Studentin aus Serbien, erkrankte im Juli 2020 in Serbien akut an Covid-19. Nachdem sie sich wieder völlig gesund fühlte und zur Familie ihres deutschen Ehemanns nach München übergesiedelt war, erkrankte sie im Januar 2021 erneut an einer Myokarditis. Die Behandlung mit Chinesischer Arzneimitteltherapie begann ich am 1. Februar mit einer telefonischen Erstanamnese, unterstützt von Fotos von Gesicht, Körper und Zunge per Mail und einem Zoom-Meeting.
Vorerkrankung: Asthma
Seit ihrem zweiten Lebensjahr leidet die Patientin an mittelschwerem bis schwerem Asthma, mit häufigen Krankenhausaufenthalten. Medikamentös behandelt wurde sie mit Cortison, bis zu 80 mg täglich.
Verlauf der akuten Covid-Infektion in Serbien
13.7.2020 In Serbien, starke Kopfschmerzen mit großer Müdigkeit für zwei Tage, im Anschluss Durchfall, ab dem fünften/sechsten Tag verschlechtert sich das Asthma, wie bei jeder „normalen“ Erkältung. 22. - 29.7.2020 Krankenhausaufenthalt in Serbien: CT zeigt beginnende Lungenentzündung. Corona-Antikörpertest ist positiv. Medikation: Antibiotikum, Vitamin C, Dexametason 6 mg (Glucocorticoid), Symbicort (kombiniertes cortisonähnliches Sympathicomimetika-Präparat). Zuhause inhaliert die Patientin für weitere drei Tage mit Symbicort. Sie hat keine Atembeschwerden mehr, sondern fühlt sich sogar sehr fit. Sie macht einen großen Hausputz.
Perikarditis und Myokarditis
12.8.2020 Plötzlich leidet die Studentin an Schwäche, Kraftlosigkeit und Palpitationen. Sie leidet zudem unter sehr starken Schmerzen im linken Brustkorb, die es ihr unmöglich machen zu liegen. Schlafen kann sie nur im Sitzen. Untersuchungen im Krankenhaus ergeben keinen Befund. Erst am 25.8.2020 bestätigt ein Kardiologe: Akute Perikarditis und Myokarditis. Er verordnet Bettruhe. Die Beschwerden halten an. Als die Kurzatmigkeit stärker wird, verordnet der hinzugezogene Lungenfacharzt täglich Prednisolon 10 mg (synthetisches Glucocorticoid). Erst nach drei Wochen, Mitte September, verbessern sich die Herzschmerzen. An Prednisolon 10 mg täglich hält die Studentin wg. der anhaltenden Kurzatmigkeit fest.
Übersiedeln nach München
Anfang Oktober zieht die Studentin nach München und wohnt bei ihrem Mann und dessen Familie. Die junge Frau fühlt sich wieder richtig fit und kraftvoll. Seit der akuten Corona-Infektion im Sommer kam es zu keinem Asthmaanfall mehr. Auch auf Corticoide kann sie seit sechs Wochen ganz verzichten.
Erster Post-Covid-Schub
24.1.2021 Plötzlich kommt es zu starkem Stechen im Brustkorb, linksseitig, zu Palpitationen, die Patientin hat große Angst. Der Notarzt bringt sie in ein Münchner Krankenhaus. Sie wird für vier Tage stationär aufgenommen: Untersuchungen inklusive CT-Angiographie ergeben nur eine Tachykardie (max. 100 im Liegen/max. 160 beim Aufstehen). Das Herzstechen und die Palpitationen halten an. Ein MRT-Termin wird für die Patientin erst für den 15.2.2021 bei einem niedergelassenem Kardiologen vereinbart. Sie wird am 28.1.2021 entlassen, mit der Medikation: Symbicort, Spiriva (Anticholinergikum und Bronchospasmolytikum), Salbutamol (β2-Sympathomimetikum) und Metoprolol (selektiver β1-Adrenorezeptorenblocker).
Wieder zuhause bei ihrer Familie in München, beginnen zusätzliche Schmerzen an der Rückseite der Beine (Blasen-Leitbahn) und in den Armen (Dünndarm-Leitbahn), wie ein „starker Muskelkater“. Sie ist so kraftlos, dass sie kaum allein auf die Toilette gehen kann. Taubheitsgefühle, die in den vergangenen Monaten kurz auftraten, werden anhaltend und stärker: In der linken Gesichtshälfte, der linken Hand, dem linken Fuß und neu, auch in der Zunge.
Emotionale Überlastung als Trigger?
30.1.2021 Die junge Frau wird erneut wegen starker Herzschmerzen vom Notarzt in die Klinik gebracht: Sie hat Angst zu sterben. Tags darauf wird sie ohne Befund entlassen. Die familiäre Situation der Studentin ist sehr belastend. Sie lebt mit den Schwiegereltern und der Familie der Schwägerin unter einem Dach. Dort halten alle ihre Beschwerden für Einbildung: Corona sei nur eine Erkältung und Post-Covid gebe es gar nicht.
TCM-Behandlung in München
1.2.2021 Die Erstanamnese führe ich über ein Online-Meeting und telefonisch durch. Zusätzlich bekomme ich Fotos von Gesicht, Körper und Zunge. Die seit dem 24.1.2021 akuten Beschwerden halten fast unvermindert an: Starkes Stechen im Brustkorb, Palpitationen, immer wieder Todesangst. Sie fühlt sich weiter sehr schwach. Die Muskelschmerzen im Verlauf des Taiyang, in Armen und Beinen bestehen fort. Der Zungenkörper ist blass/livide, gedunsen, mit einer nach vorne breiter werdenden Mittenfurche bis zur Zungenspitze, der Belag ist dick und gelblich, im mittleren und unteren Erwärmer. Die Unterzungen-Venen sind gestaut, rechts im mittleren und unteren Erwärmer, links nur im unteren Erwärmer. Die Haut ist ödematös und trocken. Der Teint im Gesicht ist fahl, gräulich. Sie bricht im Gespräch immer wieder in Tränen aus, weil sie sich so alleine gelassen fühlt.
Diagnose Aus Zang Fu-Perspektive sehe ich die Pathologie an, als inneren Wind mit aufsteigendem Leber-Yang, das das Herz attackiert und zu Qi- und Blut-Stase führt. Wind-Schleim-Hitze blockiert zudem die Luo-Gefäße. Die Muskelschmerzen interpretiere ich als Leitbahnpathologie im Taiyang. Mein erstes Behandlungsziel ist es, die Parästhesien und die Herzschmerzen zu behandeln. Die Muskelschmerzen berücksichtige ich noch nicht.
1. Rezeptur: Basis Tian Ma Gou Teng Yin
Granulat, 3x3 g täglich ab dem 4.2.2021, für 21 Tage
Für die erste Rezeptur orientiere ich mich an Tian Ma Gou Teng Yin als Basisrezeptur. Ich modifiziere sie, um die Hitze im Blut stärker zu kühlen, das Blut und das Qi zu bewegen, Schleim auszuleiten und die Luo zu befreien.
Ich ergänze Tian Ma Gou Teng Yin deswegen um Mu Dan Pi (Moutan Cx). In Verbindung mit dem bereits enthaltenen Zhi Zi (Gardeniae Fr) ist es besonders geeignet, die Hitze im Blut zu kühlen und das Blut zu bewegen. Diese Kombination ergänze ich um Dan Shen (Salviae Miltiorrhizae Rx et Rh). Damit intensiviere ich den Perikard- und Herzbezug und verfüge zusätzlich über eine Geist-beruhigende Komponente. Chi Shao (Paeoniae Rx Rubra) ergänzt diese Aktion und kühlt zusätzlich die Leber-Hitze. Qi-Bewegung und nach unten-Führen des Qi erleichtern Xiang Fu (Cyperi) und Qing Pi (Citri Reticulatae Viride Pc). Um die Luo von Wind und Schleimhitze zu befreien, ergänze ich noch Dan Nan Xing (Arisaema cum Bile), Fa Ban Xia (Pinelliae Rh Preparata) und Di Long (Pheretima).
Nach vier Tagen tritt eine erste Besserung ein: Die Schmerzen im linken Brustkorb werden schwächer und treten seltener auf, auch Palpitationen und Taubheitsgefühle lassen nach. Die Muskelschmerzen und die Schwäche halten an. Die Zunge zeigt weniger Belag und ist nicht mehr blass. Die Unterzungen-Venen sind weniger gestaut.
Zungenbilder vom 1.2.2021
2. Rezeptur: Juan Bi Tang modifiziert
17.2.2021 Seit zwei Tagen sind keine Herzschmerzen und Taubheitsgefühle mehr aufgetreten. Die Patientin ist überglücklich und erleichtert. Am 15.2.2021 bekommt sie ihre Menstruation erstmals wieder seit August 2020. Mit Schmerzen und dunklem Blut zu Beginn und etwas Brustspannen im Vorfeld.
23.2.2021 Besprechung des MRT-Befundes vom 15.2.2021 beim Kardiologen: „Eine Myokarditis liegt vor“, sei aber „sehr nah am Abklingen“. Es seien keine Narben entstanden, und das Herz sei nicht geschädigt. Die Patientin solle sich weiterhin schonen. Die Studentin würde lieber nach Serbien zurückkehren, traut sich aber nicht, wegen der schlechteren medizinischen Versorgung.
16.3.2021 Nach wie vor sind keine Herzbeschwerden oder Taubheitsgefühle mehr aufgetreten. Die junge Frau klagt aber weiterhin über geistige Erschöpfung und unklares Denken. Wie andere Long-Covid-Patienten beschreibt sie diesen Zustand als „brain fog“. Unverändert sind neben der körperlichen Schwäche auch die Schmerzen an Armen und Beinen. Die Muskulatur fühlt sich hart und steif an. Nach kurzem Stehen und Gehen muss sie sich gleich wieder ausruhen. Ein heißes Bad verbessert die Schmerzen und Steifigkeit kurz. Die Zunge zeigt nun einen dünneren Belag, der teils weiß, teils hellgelb ist. An der Zungenspitze ist kaum Belag, die Mittenfurche ist flacher. Der Zungenkörper ist im oberen und mittleren Erwärmer etwas livide. Die Unterzungen-Venen sind leicht gestaut.
Diagnose: Wind-Feuchtigkeit-Kälte im Taiyang, Blut- Stagnation, Leber-Qi-Stagnation
2. Rezeptur: Basis Juan Bi Tang
Granulat, 3x3 g ab dem 18.3.2021, für zwölf Tage
Die zweite Rezeptur ist nun auf die Leitbahnpathologie im Taiyang ausgerichtet. Die Basis bildet Juan Bi Tang. Um den gesamten Taiyang abzudecken, also auch den Unteren Erwärmer, ergänze ich Du Huo (Angelicae Pubescentis Rx.). Damit die Rezeptur noch mehr Feuchtigkeit ausleitet, nehme ich Fu Ling (Poria) hinzu. Wegen seiner Geist-beruhigenden Aktion, ist es hier zusätzlich hilfreich. Um den Schleim generell und aus den Leitbahnen auszuleiten, ergänze ich Dan Nan Xing (Arisaema cum Bile). Die blutbewegende Aktion des Rezeptes verstärke ich durch die Zugabe von Dan Shen (Salviae Miltiorrhizae Rx et Rh) und durch Tao Ren (Persicae Sm). Die Qi-Bewegung wird intensiviert durch Chai Hu (Bupleuri Rx) und Chuan Xiong (Chuanxiong Rh). Tonisieren möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich verzichte deswegen auf die in Juan Bi Tang ursprünglich vorgesehenen Kräuter wie Huang Qi (Astragali Radix), Da Zao (Jujubae Fructus) und Zhi Gan Cao (Glycyrrhizae Radix et Rhizoma praeparata).
Zungenbilder vom 16.3.2021
2. Rezeptur: Juan Bi Tang modifiziert
27.3.2021 Die Symptomatik hat sich verbessert: Die Schmerzen in den Gliedmaßen sind leichter, wie ein Muskelkater. Morgens sind sie weniger ausgeprägt und nehmen bis zum Abend hin zu und die Schmerzen wandern. Das Drehen des Rumpfs ist schmerzhaft. Die Arme sind noch kraftlos. In den Beinen ist die Schwäche etwas weniger geworden. Die Müdigkeit und Schwäche sind aber noch ausgeprägt. Auch die mentale Einschränkung, der „brain fog“, ist für die Studentin weiter eine große Belastung: Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis sind stark vermindert. Die häusliche Situation ist unverändert stark belastend.
Diagnose: Qi- und Blut-Mangel, Leber-Qi-Stagnation, Wind-Schleim in den Luo-Gefäßen
3. Rezeptur: Yu Ping Feng San + Shao Yao Gan Cao Tang
Granulat, 2x3 g ab dem 2.4.2021, für 25 Tage
Die dritte Rezeptur orientiert sich an einer Kombination von Yu Ping Feng San und Shao Yao Gan Cao Tang, sie ist ergänzt um das Ausleiten von Feuchtigkeit und Schleim und das Bewegen von Blut und Qi. Die Hauptaktion zielt auf die Stärkung des Qi und die Unterstützung der Muskulatur ab. Hinzugefügt habe ich Zhi Mu (Anemarrhenae Rh), um die Tonisierung durch Huang Qi (Astragali Rx) zu harmonisieren. Das Ausleiten des Schleims unterstützt weiterhin Dan Nan Xing (Arisaema cum Bile), auch das Blut wird weiterhin bewegt mit Dan Shen (Salviae Miltiorrhizae Rx et Rh), wie auch das Qi durch Chai Hu (Bupleuri Rx) und Xiang Fu (Cyperi Rhizoma), was mir nicht zuletzt wegen des anhaltenden familiären Konflikts wichtig erscheint.
3. Rezeptur: Yu Ping Feng San + Shao Yao Gan Cao Tang
5.4.2021 Die Arme sind schmerzfrei. In den Beinen fühlt es sich an wie ein leichter Muskelkater. Den Rumpf kann die Patientin wieder frei bewegen. Die Muskulatur fühlt sich weicher an. Mehrmals kommt es noch zu einem Gefühl, ähnlich einem leichten Stromschlag, an wechselnden Stellen an den Beinen, auf der Haut, die Häufigkeit lässt aber nach.
9.4.2021 Am Vortag konnte sich die Patientin erstmals einen ganzen Tag schmerzfrei bewegen. Die Energie wird besser. Das Denken wird klarer, der „brain fog“ lichtet sich etwas. Insgesamt ist die Patientin jetzt erstmals optimistisch, ganz gesund zu werden. Zwischenzeitlich vergisst sie sogar ihre Post-Covid-Erkrankung und damit leider auch die Einnahme der Chinesischen Arzneikräuter. Mit ihrer Genesung hat sich auch ihre familiäre Situation etwas entspannt. Jetzt möchte sich die junge Frau weiter mit TCM behandeln lassen, bis sie sich wieder kraftvoll und völlig wiederhergestellt fühlt.
Zungenbilder vom 9.4.2021
Zusammenfassung
Die TCM-Behandlung dieses Post-Covid-Falls hat sich an den jeweils vorherrschenden Hauptbeschwerden orientiert: Zunächst sollte mit der ersten Rezeptur, einer Abwandlung von Tian Ma Gou Teng Yin, Folgendes erreicht werden: Der innere Wind sollte beseitigt werden, das Blut bewegt und gekühlt, das Qi bewegt und nach unten geführt und der Schleim sollte aus den Luo-Gefäßen ausgeleitet werden.
Mit der zweiten Rezeptur, einer Modifikation von Juan Bi Tang, wurden die Schmerzen adressiert: Wind-Feuchtigkeit und Kälte sollten aus dem Taiyang ausgeleitet werden. Das Bewegen von Qi und Blut und das Ausleiten des Schleims wurden dabei noch weitergeführt.
Erst mit der dritten Rezeptur, in Anlehnung an Yu Ping Feng San und Shao Yao Gan Cao Tang, wurde mit tonisierenden Kräutern begonnen, wiederum ergänzt mit Kräutern, die noch immer dafür sorgen, dass weder das Qi noch das Blut stagnieren und weiterhin Schleim ausgeleitet wird.
Der Gesundheitszustand der jungen Frau besserte sich maßgeblich. Sie kann sich wieder schmerzfrei bewegen und sieht sich jetzt auch mental wieder in der Lage, ihr Studium abzuschließen – sie ist in ihre Heimat, nach Serbien zurückgegangen.
Viele der Post-Covid-Betroffenen haben sich in den zahlreichen Selbsthilfegruppen und über die sozialen Medien vernetzt. Sie suchen selbst engagiert nach Forschungsfortschritten und Behandlungsmöglichkeiten. Die positiven Erfahrungen dieser jungen Frau haben dort eine große Resonanz erzeugt, insbesondere der individualisierte Therapieansatz der Chinesischen Medizin: Behandle, was du siehst.
Referenzen:
[1] Ein erstes Zwischenergebnis einer Langzeitstudie der Universitätskliniken in Kiel (UKSH), Würzburg und Berlin verweist sogar auf bis zu 50 % Folgeerkrankungen, bislang wurden 1500 Erkrankte befragt und untersucht (4).
Literatur:
1 Mahase, Elisabeth: Long covid could be four different syndromes, review suggests (BMJ 2020).
2 Huang, Chaolin, et al.: 6-month consequences of COVID-19 in patients discharged from hospital: a cohort study (Lancet 2021).
3 https://coronavirus.jhu.edu/map.html, fortlaufende Dokumentation der Entwicklung der Zahlen von akut Infizierten und verstorbenen Menschen weltweit.
4 https://www.covidom.de/informationen-zur-covidom-studie/
Bildnachweise:
Aufnahmen wurden von der Patientin zur Verfügung gestellt
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