Unser Ziel ist eine qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung in der Chinesischen Medizin. Das Eintauchen in ein neues Heilsystem und die Auseinandersetzung mit einem anderen Verständnis von Gesundheit und Krankheit erfordert die Bereitschaft zum Umdenken.
Die AGTCM e.V. hat für Akupunktur, Arzneimitteltherapie, Diätetik, Qi Gong und Tuina jeweils ein Curriculum entwickelt, an dem sich bundesweit alle uns als Kooperationspartner angeschlossenen Schulen ausrichten. Die Qualität der Ausbildungen wird kontinuierlich von der QAW überprüft und weiterentwickelt. Neben der nachhaltigen Vermittlung von fundiertem Wissen legen wir viel Wert auf lebendiges Lernen.
Die Schüler:innen sollen nach der Ausbildung mit Patient:innen umgehen können. Die Ausbildungen fördern ein tiefes Verständnis der Theorie und setzen auf ein praxisnahes Training der Lernenden. Schüler:innen profitieren von der Erfahrung ihrer Lehrenden. Die Schulen legen Wert auf transparente Strukturen und arbeiten nach den Lehrplänen der AGTCM e.V.
Unsere Ausbildungen stehen Ärzt:innen, Heilpraktiker:innen und allen Interessierten offen. Eine erfolgreiche Ausbildung in einer der fünf Therapieformen wird mit dem Diplom der AGTCM e.V. abgeschlossen, sofern eine uneingeschränkte Berechtigung zur Ausübung der Heilkunde vorliegt. Ansonsten erhalten die Teilnehmer:innen ein Teilnahme-Zertifikat. Das Diplom ist die Voraussetzung zur Vollmitgliedschaft und zum Eintrag in unsere Therapeutendatenbank.
Um mit der Ausbildung zur TCM-Therapeut:in zu beginnen, müssen Sie nicht im Besitz der Heilerlaubnis sein. Diese können Sie auch während oder nach der Ausbildung erwerben.
Diese Ausbildung umfasst mindestens 900 Unterrichtsstunden. Davon bilden ca. 700 Unterrichtsstunden an Wochenenden den theoretischen Teil der Ausbildung mit praktischen Übungen in Punktlokalisation, Pulsdiagnose, Zungendiagnose, Anamneseübungen, Fallbesprechungen und Gruppenübungen zu den fünf Wandlungsphasen. Mindestens 200 Unterrichtsstunden sind der praktischen Ausbildung an Patient:innen vorbehalten. Hier behandeln die Schüler:innen in der angeschlossenen Lehrpraxis der Schule oder in den Praxen der Dozent:innen Patient:innen unter der Supervision von erfahrenen Dozent:innen.
In mindestens 330 Unterrichtseinheiten erlernen Sie die Behandlungsstrategien der Chinesischen Arzneimitteltherapie. Dazu gehört, diese selbständig in Rezepturen umzusetzen und den individuellen Bedingungen Ihrer Patient:innen und dem therapeutischen Verlauf anzupassen. Sie lernen die gebräuchlichen Arzneimittel und ihre Charakteristika sowie deren Verwendung in erprobten klassischen und modernen Rezepturen kennen.
Wir legen Wert darauf, dass unsere Schüler:innen (das kann in der Ausbildung nicht geleistet werden) zum sicheren Umgang mit den Arzneimitteln befähigt werden, indem sie Wissen über Kontraindikationen, Wechselwirkungen und Toxizität erlangen.
Voraussetzung zur Teilnahme ist eine mindestens 350 Stunden umfassende Ausbildung in Chinesischer Medizin. Die Erfahrung zeigt, dass eine Ausbildung in Chinesischer Arzneimitteltherapie die theoretischen Grundlagen und diagnostischen Fähigkeiten erweitern und vertiefen und so auch der Anwendung in der Akupunktur von Nutzen sind.
Die Ausbildung in Diätetik nach den Kriterien der Traditionellen Chinesischen Medizin umfasst mindestens 200 Stunden. Darin wird die Fähigkeit vermittelt, Diätetik differenziert, sicher und wirksam in der Praxis einzusetzen. Der Unterricht verfolgt eine nachhaltig enge Verbindung von fundierter theoretischer Wissensvermittlung und praktischer Anwendung des Gelernten. Neben der Betrachtung von schulmedizinischen Krankheitsbildern im Kontext der Chinesischen Medizin, stellen die Zubereitung der unterschiedlichen Speisen sowie die Beratung der Patient:innen einen wesentlichen Punkt dieser praxisorientierten Ausbildung dar.
Die Ausbildung ist gegliedert in einen ausführlichen Präsenzteil in Theorie und Praxis, umfasst aber auch Selbstlernphasen in ungefähr gleichem Umfang.
Die Voraussetzung zur Erlangung des Diploms der Diätetik, ist der Nachweis über eine mindestens 350 Stunden umfassende Ausbildung in Chinesischer Medizin der AGTCM oder der Nachweis einer bereits absolvierten Ausbildung in Chinesischer Medizin. Voraussetzung zur Therapieerlaubnis ist die Berechtigung zur Ausübung der Heilkunde.
Die Ausbildung soll dem/der Therapeut:in ermöglichen, Tuina bei akuten und chronischen Störungs- und Erkrankungsmustern des Bewegungsapparates fachgerecht und verantwortungsvoll anzuwenden. Eine Vielzahl weiterer Störungen und Krankheitsbilder verschiedenster Bereiche gehören ebenfalls zum Anwendungsgebiet der Tuina. Hierzu zählen Krankheiten u. a. der Neurologie, der inneren Medizin, der Gynäkologie und des rheumatischen Formenkreises. Tuina kann – fachgerecht angewandt – sowohl für funktionelle als auch für organische Störungen im Rahmen einer gesamten Therapiestrategie eingesetzt werden. Tuina bei Kindern kann in einem gesonderten Ausbildungsgang erlernt werden.
In 300 Unterrichtsstunden wird neben der Technik und den Methoden die eigenständige Erstellung einer Diagnose und die objektive Einschätzung der eigenen therapeutischen Möglichkeiten gelehrt. Zum Erlangen des Diplomes benötigen Sie den Nachweis einer mindestens 350 Stunden umfassenden Ausbildung in Chinesischer Medizin oder den Nachweis einer bereits absolvierten Ausbildung in Chinesischer Medizin. Voraussetzung zur Therapieerlaubnis ist die Berechtigung zur Ausübung der Heilkunde.
Qi Gong und Taijiquan gelten als tragende Aspekte des Yang Sheng. Der Bekanntheitsgrad von Qi Gong als eine Art allgemein entspannende und gesundheitsfördernde Methode hat in den vergangenen Jahrzehnten, auch unter den Patienten deutlich zugenommen.
Der Ausbildungsinhalt ist hier ist das Therapeutische Qi Gong. Dieses kann von entsprechend ausgebildeten Therapeut:innen gezielt als Prävention und in der Behandlung von Patient:innen, z.B. auch als regelmäßige Patienteneigenübungen, in der Praxis eingesetzt werden.
In dieser Ausbildung erlernen Sie, wie Qi Gong Übungen in der Behandlung eines Patienten, mit einen bestimmten Krankheitsbild Anwendung finden können. Dem Patienten diese besonderen Aspekte zu vermitteln, erfordert methodische und didaktische Fertigkeiten des Therapeuten, diese Fähigkeiten werden in mindesten 350 Unterrichtseinheiten vermittelt und geschult. Dazu gehört das Erarbeiten von Qi Gong Übungsplänen individuell und/oder für Patientengruppen. Diese sollen den Patienten fachgerecht vermittelt und Motivationsstrategien umgesetzt werden, um die Patienten zu motivieren, diese Übungen regelmäßig zu praktizieren.
Voraussetzung zur Teilnahme an dieser Ausbildung sind eine mindestens 350 Stunden umfassende Grundausbildung in Chinesischer Medizin und eine mindestens zweijährige kontinuierliche Qi Gong Übungspraxis unter Anleitung einer/eines Qi Gong Lehrerin/Lehrers sowie Kenntnisse zu den theoretischen Hintergründen des Qi Gong.
Die AGTCM entwickelt und sichert die Zukunft der Chinesischen Medizin.
Wir sind die ersten Ansprechpartner für die Politik und Wissenschaft und setzen uns für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch TCM ein.