Den Personen, die Chinesische Medizin lehren und lernen, sollte bewusst sein, dass es die „eine“ Chinesische Medizin nicht gibt. In einem Land mit so zahlreichen Kulturkreisen und einer über 3000-jährigen Medizingeschichte gibt es eine Vielzahl von Therapieansätzen und Therapierichtungen. Die heutige „Traditionelle Chinesische Medizin“ beschreibt oft nur die Entwicklung der letzten 50 Jahre.
Unsere Curricula umfassen Ideen-, Therapie- und Diagnose-Ansätze der klassischen Schriften genauso wie zeitgenössische Entwicklungen und integrieren diese in den Unterricht. Gerade die Chinesische Medizin lebt von der Interpretation spezifischer Erkrankungen nach den klassischen Diagnose-Richtlinien und gestaltet die Therapie nach den individuellen Bedürfnissen der Patientin/des Patienten.
In diesem Sinne ist Chinesische Medizin eine Heilkunst, die einer soliden „Handwerksausbildung“, gepaart mit individueller Intuition, bedarf. Unsere Curricula stecken einen Rahmen ab, der innerhalb der einzelnen Ausbildungszentren individuell ausgefüllt wird. Sie umfassen einerseits das Studium der chinesischen Medizinklassiker und der chinesischen Philosophie, in welche die chinesische Medizin untrennbar eingebettet ist. Dazu gehört ebenso das grundlegende Verständnis dieser Medizin als energetisches Gesamtsystem mit der ihr eigenen Diagnostik. Anderseits berücksichtigen unsere Curricula die spezifische Situation unseres Kulturkreises bei der Anwendung der Chinesischen Medizin und entwickeln sie – eingebettet in ihre Tradition – angemessen weiter.
Hier finden Sie die Curricula mit den Lehr-Inhalten und Themen für die theoretischen und praktischen Prüfungen unserer Ausbildungen für Akupunktur, Arzneimitteltherapie, Diätetik, Qi Gong und Tuina.
Die AGTCM entwickelt und sichert die Zukunft der Chinesischen Medizin.
Wir sind die ersten Ansprechpartner für die Politik und Wissenschaft und setzen uns für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch TCM ein.