Interessantes aus der Welt der TCM

Nachruf Ingeborg Lützen

Die frühere AGTCM-Geschäftsführerin Ingeborg Lützen ist im August dieses Jahres im Alter von 83 Jahren verstorben. Ein Nachruf wurde im Mitgliederrundbrief der AGTCM im Oktober 2020 veröffentlicht.

Ingeborg Lützen war nach ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin zunächst in Eningen und später in Mössingen-Öschingen, gemeinsam mit ihrem Mann, in eigener Praxis tätig. Schon bald interessierte sie sich für die Ohrakupunktur und machte eine Ausbildung bei Günther Lange, an die sie die umfangreiche TCM-Ausbildung bei der AGTCM anschloss.

Schon bald nach Ausbildungsende gründete sie den Arbeitskreis Süd und war innerhalb der AGTCM als Ausbilderin tätig. Außerdem unterrichtete sie Ohrakupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin an der Schule für Klassische Naturheilkunde in Zürich und gab Seminare in Baden-Württemberg. Außerdem machte sie eine weitere Ausbildung in Qigong Yangsheng bei Prof. Jiao Guorui und Gisela Hildenbrand und übernahm die Leitung der dafür zuständigen Medizinischen Gesellschaft.

Von 1995 – 1997 war sie Geschäftsführerin der AGTCM und eng in die Organisation des TCM-Kongresses Rothenburg eingebunden. Sie hat das Wachstum des Kongresses in dieser Zeit mit ihrer persönlichen Fachkompetenz, ihrem Wissen und ihrem unermüdlichen Einsatzwillen begleitet und positiv beeinflusst. Im Anschluss an ihre Tätigkeit im Vorstand der AGTCM wurde sie Lehrbeauftragte für Ohrakupunktur und Körpersprache in Berlin. Im Unterricht, als Geschäftsführerin – nicht nur beim Eintritt zum Rothenburger Kongress – die älteren Kolleginnen und Kollegen unter uns werden sich an sie als äußerst kompetente und sehr liebenswürdige Kollegin erinnern, der wir immer ein ehrendes Andenken bewahren werden.

Danke, liebe Ingeborg!

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